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MOIA

Autonomes Ridepooling wird durch agile Praktiken Wirklichkeit

Trotz großer Begeisterung in der Automobilindustrie über das Potenzial vollständig autonomen Fahrens: Die meisten Hersteller werden eng mit zukunftsorientierten Partnern zusammenarbeiten müssen, um die Vision zu verwirklichen.

Hier kommen innovative Unternehmen wie MOIA ins Spiel. MOIA ist der marktführende Ridepooling-Anbieter in Hannover und Hamburg. Das Tochterunternehmen des Volkswagenkonzerns beteiligt sich maßgeblich an der Mobilitätswende und hat es sich zum Ziel gesetzt, das Leben in den Städten durch ihren Service komfortabler und sicherer zu machen.

Um dieses Ziel zu erreichen, expandiert MOIA in den Bereich des autonomen Fahrens — mit dem Ziel, den Ridepooling-Service weiterzuentwickeln. Dieser wirkt sich nicht nur positiv auf die Lebensqualität der Bürger:innen aus, er reduziert auch Umweltverschmutzung, Stau und Lärm.

Ehrgeiziger Wechsel zum autonomen Ridepooling

Bereits seit sechs Jahren bietet MOIA den beliebten Ridepooling-Dienst an. Derzeit werden die Fahrzeuge von Personen gesteuert, was zu einem erheblichen Verwaltungs- und Schulungsaufwand führt und selbstverständlich auch die Verfügbarkeit der Fahrer:innen voraussetzt. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Flotten nicht dynamisch vergrößert oder verkleinert werden können, sondern abhängig von der Verfügbarkeit der Fahrer:innen sind.

Selbstfahrende Fahrzeuge bieten für das Unternehmen neue Möglichkeiten, die bestehende Flotte zu erweitern, Dienstleistungen besser verfügbar und zugänglicher zu machen und die Bedürfnisse seiner Kund:innen besser zu erfüllen.

Um einen wirklich umfassenden autonomen Service anzubieten, konzentriert sich MOIA nicht nur auf die Automatisierung des Fahrprozesses. Das Unternehmen automatisiert die meisten Funktionen und Flottenmanagementprozesse, die mit der reibungslosen Bereitstellung eines Ridepooling-Dienstes verbunden sind: von der Benutzerauthentifizierung über das Smartphone bis hin zur Fernsteuerung der Gepäckaufbewahrung.

Im Gegensatz zu vielen Automobilunternehmen, die bei der Entwicklung nach dem Wasserfallprinzip vorgehen, nutzte MOIA agile und iterative Verfahren zur Bereitstellung der Services. Um jedoch das ehrgeizige Ziel zu erreichen, in den nächsten Jahren autonome Fahrzeuge für Ridepooling und andere Anwendungsbereiche anzubieten, benötigte MOIA einen Partner mit Erfahrung im Aufbau leistungsstarker Teams und der Verbesserung von Hard- und Softwarequalität.

Nutzung agiler Prinzipien und Vorgaben zur Beschleunigung von Entwicklung und Qualitätssicherung

arbeitete als Teil der MOIA-Teams an der Einführung agiler Methoden wie z.B. kontinuierliche Verbesserung, “Security Threat Modelling” (agiler Ansatz, um iterative Sicherheitsaspekte zu analysieren und umzusetzen), Pair Programming und Testautomatisierung, einschließlich Simulation und Hardware in the Loop (Integration von Hardware in CI/CD).

Diese Methoden wurden im Unternehmen durch praktische Arbeit und Wissensaustausch weitergegeben, wobei in jeder Phase Wert auf hohe Qualität und schnelle Lieferung gelegt wurde. MOIA treibt diese agilen Prinzipien voran, von den Tests auf lokalen PCs bis hin zu Prüfständen sowie mit physischen Fahrzeugen.

Während die Teams, die eng mit der Hardware arbeiten, hauptsächlich C++ und ROS 2 im Embedded Softwarebereich verwenden, nutzen die Teams Golang, AWS Cloud, Flutter, Python und QEMU für die Simulation sowie eine breite Palette anderer Tools.

Ralf Sigmund
hat uns dabei geholfen, leistungsstarke Teams zu bilden, die Zusammenarbeit in unserem autonomen Ride-Hailing-Projekt zu verbessern und sicherzustellen, dass jedes Team die Verantwortung für die Produkte übernimmt, die es entwickelt
Ralf Sigmund
Chief Technology Officer bei MOIA
hat uns dabei geholfen, leistungsstarke Teams zu bilden, die Zusammenarbeit in unserem autonomen Ride-Hailing-Projekt zu verbessern und sicherzustellen, dass jedes Team die Verantwortung für die Produkte übernimmt, die es entwickelt
Ralf Sigmund
Chief Technology Officer bei MOIA

Der nächste Schritt: Live-Tests in der Stadt

Wir bereiten uns derzeit gemeinsam mit MOIA darauf vor, die Fahrzeuge unter realen Bedingungen zu testen. Die Stadt Hamburg dient dabei als Blaupause, um die Grundlagen für die Entwicklung und das Testen mit einem Streckennetz von etwa 50 km zu schaffen.

Das Testen unter realen Bedingungen mit einem sicheren, systematischen Aufbau wird es dem Team ermöglichen, die Leistung der Fahrzeuge bei der Bewältigung komplexer Straßenverhältnisse und Verkehrsprobleme zu bewerten. Sobald der Proof of Concept erfolgreich abgeschlossen ist, wird MOIA den Dienst für echte Kund:innen anbieten.

Sobald der Dienst in Betrieb ist und in der Stadt weiter ausgebaut wird, erwartet MOIA, dass seine autonomen Fahrzeuge neben nicht-autonomen Fahrzeugen bestehen können, die Verfügbarkeit verbessern und Staus reduzieren. Das Unternehmen prüft, wie der Dienst erweitert und weiterentwickelt werden kann.

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